[Rezension] Die Rebellion der Maddie Freeman

Titel: Die Rebellion der Maddie Freeman 
Autorin: Katie Kacvinsky 
Verlag: Boje Verlag
Preis: 15,99€
Seitenanzahl: 368
Format: Gebunden
Reihe: 1/3
Genre: Dystopie
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Empfohlenes Alter: 14-17 Jahre

Inhalt:

Eine Stadt in den USA, wenige Jahre in der Zukunft: Maddie, 17, lebt wie alle um sie herum ein digitales Leben. Schule und Verabredungen – das alles findet im Netz statt. Doch dann verliebt sie sich in Justin – für den nur das wahre Leben offline zählt.

Gemeinsam mit seinen Freunden kämpft Justin gegen die Welt der sozialen Netzwerke, in der alles künstlich ist. Dieser Kampf richtet sich gegen die ganz oben – und damit auch gegen Maddies Vater, der das System der Digital School gesetzlich verankert hat. Maddie wird für die Bewegung zu einer Schlüsselfigur. Und sie muss sich entscheiden: Auf welcher Seite will sie stehen?

(Quelle: Bastei Lübbe Verlagsseite) 

Meine Meinung: 

Da ich seit einigen Wochen schon total gerne Dystopien lese, obwohl ich damit eigentlich früher gar nichts anfangen konnte, habe ich mir gedacht, kann ich doch auch mal endlich mit diesem wunderschönen Buch hier beginnen. Es handelt sich hierbei um eine Dystopie in der die Menschen ein digitales Leben führen. Die Idee fand ich einerseits ziemlich cool, aber andererseits auch erschreckend realistisch. Kaum noch Menschen verlassen das Haus, da man alles online erledigen kann. Man geht online zur Schule, trifft sich online mit Freunden und vieles mehr. Für viele ist das der normale Alltag, auch für die Protagonistin Maddie, doch als sie Justin kennen lernt ändert sich dies. Nach dem Auftauchen von Justin, der es bevorzugt 'offline zu leben', kann man in der Protagonistin eine ziemliche Entwicklung beobachten. Sie wird selbstsicherer und auch stärker und mutiger. Das hat mir ziemlich gut gefallen und auch die Liebesgeschichte zwischen Maddie und Justin fand ich toll, da sie sehr realistisch war und nicht zu übertrieben. 

Auch die Nebencharaktere haben mir alle auf ihre Art und Weise gefallen, auch wenn es natürlich Menschen gab, die ich persönlich nicht mochte. Die Handlung und Entwicklung der Geschichte fand ich auch sehr gut, es war spannend und vor allem sehr realistisch geschrieben. Ich hatte oft das Gefühl an der Seite von Maddie zu stehen und selber Teil des Buches zu sein. Es hat mir einfach ziemlich gut gefallen, auch wenn ich sagen muss, dass mir ein bisschen die Rebellion gefehlt hat. Klar wurde gegen die digitale Welt rebelliert, aber für mich hätte das alles noch etwas ausführlicher beschrieben werden sollen, da man nicht wirklich viel von der Rebellion an sich mitbekommen hat. Maddie musste die ganze Zeit fliehen und sich verstecken, während Justin umherreiste und Sachen gegen die digitale Welt unternahm. Ich fand es einfach schade, dass man in diesen Momenten als Leser nicht dabei sein konnte. 

Fazit:

Alles in allem kann ich sagen, dass es eine durchaus gelungene Dystopie ist, die ich jeden weiterempfehlen kann. Doch da ich ein paar Kritikpunkte hatte, kann ich nicht volle fünf Sterne geben, sondern vergebe vier Sterne. 

(Dieses Buch habe ich für Aufgabe 33 der grünen Seite der 'Challenge der Gegenteile 2015' gelesen) 

Joannah <3